Es grünt so grün …

Nun ist der Wonnemonat Mai fast vorüber, aber von seiner wonnigen Seite hat er sich leider kaum gezeigt. Immerhin: das saftige Grün sieht wenigstens hübsch, frisch aus. Apropos frisch, der Regen ist so nass 😉 und auch die Temperaturen sind frisch, eher herbstlich mit 7 Grad! Andererseits heißt es ja „Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun und Fass“ oder so ähnlich.

Wie auch immer, ändern können wir das Wetter ohnehin nicht, also versuche ich es mit schönreden – ähm schönschreiben und -fotografieren 🙂 und freue mich einfach über das satte Grün – auch auf meiner Terrasse.

An einem der wenigen trockenen Tage habe ich mal einen Schnappschuss von der bisher grünsten Seite der Terrasse gemacht …

Kübelpflanzen, Terrassengarten, Mai, grün, kräuter, Wildblumen

Schön grün, oder? Wird aber hoffentlich noch üppiger, wenn die Pflanze mit entsprechender Wärme mal so richtig Blattmasse zulegen können.

Von links nach rechts seht ihr: Pfefferminze, Majoran, Frauenmantel, Sauerampfer. In der Ecke eine Kopfweide und eine wilde Johannisbeere (ob die auch mal blüht und Früchte trägt?), weiter rechts dann zwei Töpfe mit Wildblumen – die sich zum Teil von alleine angesiedelt haben – wie Zymbelkraut, Ehrenpreis, Gundermann, stinkender Storchschnabel. Weiter geht’s mit der Zitronenmelisse – die durch den langen Winter noch etwas „mickert“, Ananasminze, etwas versteckt dahinter Blattkoriander und davor ein Selbstansiedler, ein Beinwell, den die NacktSchnecken ganz schön gefleddert haben, wie man sieht.

Ja, ja die ollen Schleimer … die haben jetzt wieder Hochsaison. Aber denen werde ich es schon zeigen, von wegen meine Pflänzchen wegknabbern. Ha … Ich sammele morgens und abends fleißig alle ab und vernichte sie (auf die etwas brachiale Methode gehe ich lieber nicht ein). Jetzt habe ich die Plagegeister ganz gut im Griff. Ab und zu finde ich noch mal eine, aber das war’s.

Einen saftig-grünen Sonntag noch 🙂

PS: Häuserschencken wie die Weinbergschnecke und Hainbänderschnecken werden natürlich nicht „entsorgt“, eine Hainbänderschnecke hat sogar in einem Kübel überwintert. Siehe auch mein Beitrag „Wildes Fotomodell zu Besuch“.

4 Gedanken zu “Es grünt so grün …

  1. Überall die gleichen Probleme, Heidrun. Bei uns gibts auch dermaßen viele Nacktschnecken, das ist nicht mehr feierlich. Auf Beinwell stehen die, bestimmt, denn eine von meinen beiden Stauden sieht genauso übel aus. Ich lasse ihnen die als „Ablenkfütterung“, aber meine Dahlie ist jetzt natürlich heftige Konkurrenz. Die habe ich in Fliegengitter verhüllt, ganz Christo-like. 😉 Ansonsten wäre es langsam mal genug mit kühl und nass. Wenn das so weiter geht, laufen den Bauern ja noch die Fässer über. 😉

    1. Ist auch kein Wunder bei dem Wetter 😦 Ich kann mich an einen Sommer vor einigen Jahren erinnern, der war so nass und kalt da haben die Nacktschnecken wirklich alles kahl gefressen, was ihnen vors Maul kam. Vor rein gar nichts haben die halt gemacht, sogar Pfefferminze und Salbei wurden völlig zerfressen. Ich bin ja wirklich tierlieb und es darf alles bleiben, solange es keine Invasion ist, die alles kahl frisst. Denn was ich mühsam aufgepäppelt und gepflegt habe … da kenne ich keine Gnade ;-). Und wegen ein paar Kübelpflanzen Laufenten anschaffen, das lohnt auch nicht. Zumal dann bräuchte ich auch noch einen Stall und einen Tümpel … wobei davon haben wir ja gerade genug 😉

      Ja, die Bauern sind inzwischen auch schwer am klagen … Ist schlimm mit dem Wetter – es hat wirklich den Anschein, dass es immer mehr Wetterextreme gibt.

  2. Die Schneckenpopulation explodiert bei mir im Garten auch gerade. Leider! Gegen Sie ist hier auch schon lange nicht mehr angekämpft worden, so dass sie sich die letzten Jahre über ungestört vermehren konnten.

    lg kathrin

    1. Hallo Kathrin, ja unbekämpft explodieren die Schleimer regelrecht. Schon mal an Indische Laufenten gedacht? LG, Heidrun

Hinterlasse eine Antwort zu Doris Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..