Auch dieses Jahr habe ich wieder 12 Bilder ausgewählt. Für jeden Monat eines. 12 Bilder, die für mich das Jahr repräsentieren.
Januar: Eine gute Woche tiefster Winter. Februar: Der Frühling kündigt sich schon an. März. Das erste Bienenfutter. April: Die Sumpfdotterblumen blühen auf trockenen Wiesen. Mai: Hundsrosen und Holunder blühen extrem früh. Juni: Die Kirschen werden schon reif. Viele, viele leckere Früchte. Juli/August: Große Freude, Kaisermäntel. Viele Bläulinge. Überhaupt ein Mega-Falter-Jahr. September: Äpfel, Äpfel. Oktober: die Pilze sprießen, in großer Fülle. November: Es ist lange bunt und der Frühling ist schon fast zu erahnen. Dezember: Kleiner, aber seeeehr kalter Wintereinbruch (nur wenig Schnee, bis -10 Grad).
Oder so. 😉 Ja, war wieder lange ruhig hier. Bilder gab es, wenn auch nicht sehr viele. Da nun aber Winter angesagt ist, habe ich die Herbstbilder vom Oktober übersprungen – reiche ich vielleicht noch nach – und habe dafür eine größere Serie Winterbilder mitgebracht.
Den Winter mag ich noch immer nicht. Daran wird sich auch nichts ändern. Aber es gab immerhin etwas Sonne, wenn auch gepaart mit eisigen Temperaturen. Brrrr …. Zum Fotografieren war es die letzten Tage jedoch ganz nett. 🙂
Ich hoffe, ihr mögt meine Motivauswahl und wünsche euch schon jetzt …
FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR!
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Bunte Blätter. Ein bisschen Wald. Und eine Eiche.
Rund um den zugefrorenen Teich.
Blätter. Geeiste Wildfrüchte. Raueis.
Snoopie, der in luftiger Höhe „thront“. Ein dampfender Misthaufen. Sehr späte Kraniche. Eiskristalle. Und: Schnee-Pilze.
Da bin ich mal wieder und habe euch ein paar frische Bilder von heute Morgen mitgebracht. Ich liebe Nebel. Diese besondere Stimmung, vor allem am Morgen, wenn noch ein bisschen Sonne mit im Spiel ist, so wie heute. Wunderbar.
Nachdem ich die Bilder gerade noch mal in Ruhe betrachtet habe, habe ich drei ausgewählt, die mir besonders gut in Schwarz-Weiß gefallen haben …
… und zwei Bilder in Farbe.
Übrigens, in den letzten Tagen bei schönstem Sonnenschein hatte ich oft die Kamera dabei, auf unseren Gassi-Runden. Hagebutten, viele Pilze, kuh(l)e Rinder, ein Feuerfalter, Dahlien, bunte Blätter … Herbst eben. Es kommen in den nächsten Tagen noch mehr Bilder. Schaut einfach öfter mal vorbei, wenn ihr mögt. 🙂
Und, jetzt einen schönen Samstagabend bzw. einen sonnigen Sonntag!
Noch ist das Topfgartenjahr 2022 nicht ganz zu Ende. Aber ich lasse es schon mal Revue passieren.
Ich hatte dieses Jahr gepflanzt: Tomaten (Harzfeuer, Black Krim, 1 Cocktailtomate rot, Berner Rose, Roma-Tomaten), Chilis (Jalapeño, Piemientos de Padron) und Spitzpaprika. Drei Kartoffeln im Kübel und eine Kartoffel aus 2021, die ohne mein Wissen in einem anderen Topf überwintert hatte.
Zuerst wuchsen die Tomaten und Chili/Paprika wie doll. blühten und dann fielen viele Blüten ab. Zu Heiß. Obwohl ich gut gegossen habe, guter Biodünger, Eier- und Bananenschalen, es wurde bis jetzt (und daran wird sich auch nichts mehr groß ändern, bei den angekündigten Temperaturen) eine eher mäßige Ernte. War schon deutlich besser.
Vor allem die Black Krim war enttäuschend, gerade mal vier Früchte. Die allerdings je ein Gewicht von 400-500 g auf die Waage brachten. Sie hat kürzlich noch mal Blüten angesetzt, aber das wird nichts mehr zum Ernten geben. Es sei denn, der Sommer kommt zurück bis Ende Oktober. 😉
Links seht ihr zwei Exemplare ein paar Tage vor der Ernte. Drei kurz vorm Verarbeiten. Das Innenleben und was daraus wurde: Eine vegetarische Moussaka.
Tomatenernte bisher: ca. 4.500 g (Stand 17.09.2022)
Es wird noch ein paar Berner Rosen geben. Einige Cocktailtomaten, Roma-Tomaten und vielleicht noch eine gute Handvoll Harzfeuer. Ich schätze alles in allem: etwa weitere 1 – 1,5 Kilo.
Die Kartoffeln haben sich trotz Hitze gut entwickelt. Offenbar sind Kartoffeln (im Topf) robuster, sprich hitzeverträglicher, als Tomaten. Die überwinterte Pflanze habe ich Anfang September ausgebuddelt, weil das Laub abgestorben war und habe nicht schlecht gestaunt, was aus einer einzigen kleinen, überwinterten Knolle geworden ist: knapp 600 g.
Kartoffeln aus dem Topf
Topf 2 mit den drei gepflanzten Knollen werde ich im Laufe der nächsten Woche ausbuddeln und bin gespannt, was ich dort zu Tage fördere. Ich werde berichten.
Auch, wenn es nur eine kleine Ernte ist. Es ist meine eigene und das ist immer etwas Besonderes. Danke Mutter Natur, dass du mir dieses kleine, wunderbare Geschenk gemacht hast! 🙂
Als der Frühherbst noch sommerlich war. Bevor der lang ersehnte Regen kam.
Auch wenn die Bilder zum Teil gar nicht so arg nach Dürre aussehen, lasst euch nicht täuschen. Es war bzw. ist übelst. Inzwischen kamen zwar etliche Liter Regen runter und Wiesen und Äcker werden zusehends grüner. Jedoch für viele Bäume und Sträucher kam der Regen viel zu spät und auch noch immer zu wenig. In den Hecken und im Wald wird es noch mehr Lücken und abgestorbene Bäume geben. (Zum Dürresommer schreibe ich noch einen extra Beitrag.)
Trotzdem: Ich hoffe, euch gefallen meine Impressionen. 🙂
Ja, es ist nach wie vor trocken, heiß, staubig, die Dürre schreitet voran. Es fühlt sich an wie 2018. Meine Aufzeichnungen bestätigen es. Im Grunde alles wie 2018. Das einzige was von der Hitze und der Trockenheit profitiert sind wieder die Wildblumen. Robust und sehr anpassungsfähig, wie man sieht. Worüber ich mich besonders gefreut habe, dass ich „meine“ >> Teufelsabbisse wieder gefunden habe. Sie erobern sich langsam aber sicher immer mehr Fläche. 🙂
Nun, die Kamera kommt momentan nur selten zum Einsatz. Es gibt ja kaum etwas (Spannendes) zum Fotografieren bzw. bei der Hitze die schwere Kamera schleppen, da fehlt mir die Motivation (Ausnahme > Kaisermantel).
Deshalb nur ein paar Schnappschüsse der letzten Tage – mit dem Smarty. Von links: Die einzige Stelle weit und breit, wo Teufelsabbiss wächst. 22-Punkt-Marienkäfer an meiner Apfelminze bei der Paarung, Mistbienen am Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Flockenblumen, verblühter Baldrian, die ersten reifen Brombeeren, aber auch dürre Sträucher in der Hecke, kuhle 😉 (Steppen-)Kühe, abgeerntete Getreidefelder, Heidenelken zwischen dürrem Gras, eine verirrte Sonnenblume, ein bisschen Grün im Büdinger Wald und der mehr als seltene Anblick von ein wenig Wasser.
Was sonst noch blüht: Glockenblumen, Wiesen-Platterbsen, Labkräuter, Schafgarbe und Rainfarn. Das ist es im Wesentlichen.
Kürzlich berichtete ich ja über mein Glück, zum zweiten Mal einen >> Kaisermantelentdeckt zu haben. Und, was soll ich sagen, einige Tage später, am Waldrand, eine Strecke, die wir schon sehr lange nicht mehr gelaufen sind, war nicht nur ein Kaisermantel, sondern gleich ein ganzer Trupp am Attich (od: Zwerg-Holunder). Natürlich hatte ich mal wieder keine Kamera dabei und die meisten Smarty-Bilder sind unscharf geworden. Weil die Flattermänner einfach zu flatterhaft waren und gleich Reißaus genommen haben, sobald ich mich auch nur ein paar Zentimeter genähert habe bzw. mein Schwarzer die Schnauze dazwischen geschoben hat. 😉
Einige, weitere Tage später, ich konnte mein kleines großes Glück kaum fassen, an einer anderen Stelle, auch am Waldrand, war das ein Gewusel in Orange. So was habe ich noch nicht erlebt. Natürlich wieder keine Kamera dabei, denn ich hätte im Traum nicht damit gerechnet, dass ich ein weiteres Mal Glück haben könnte in Sachen Kaisermantel. Dennoch, ein paar Handyfotos wurden gar nicht mal so schlecht. Aber damit wollte ich mich nicht zufriedengeben.
Also sind wir am nächsten Tag zur gleichen Stelle gelaufen – mit Kamera! Wie bestellt, als hätten sie auf mich gewartet, acht, neun oder mehr Kaisermäntel flatterten von Großer Klette zu Großer Klette. Welch‘ ein schöner Moment. Eigentlich viele schöne Momente. 🙂 Die besten/schönsten Bilder habe ich herausgesucht. Und, was sagt ihr? Toll, oder?
Netterweise hat dann auch ein Großes Ochsenauge stillgehalten und ich habe noch ein paar Schnappschüsse von unserer Runde mitgebracht, plus ein Bonus-Pic: 😉 Ein >> Bluthänfling auf Nachbars Dach (leider nur klitzeklein, weil zu weit entfernt).
Es ist dieses Jahr ein unglaublich gutes Falter-Jahr. Das bestätigen mir auch andere Naturfreunde aus anderen Ecken Deutschlands. Die trockene Wärme/Hitze scheint sie im wahrsten Sinne des Wortes zu beflügeln (>> s. auch 2018). Viele Bläulinge, Kohlweißlinge, Zitronenfalter, Distelfalter habe ich zudem gesehen. Sogar ein >> Weißes C und einen Admiral.
Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack, denn Faltern und allen anderen Insekten geht es nicht gut. Zu viel zerstörter Lebensraum, Umweltgifte, Monokulturen … Die Bestände sind dramatisch geschrumpft.
Und, die anhaltende Dürre und Hitze lässt weitere Bäume (besonders Wildkirschen) absterben, das Getreide ist (oft) notreif, der Mais vertrocknet, die Wiesen sehen schon wieder eher wie die afrikanische Steppe aus …
Was habe ich mich heute Nachmittag gefreut! Eigentlich wollte ich wegen der Hitze (31 Grad im Schatten) gar nicht so weit gehen. Aber mein Schwarzer hatte große Sehnsucht nach dem Wasser. Also habe ich mich überreden 😉 lassen und wir sind zum Teich am Steinbach gelaufen. Remo hat eine Runde geplanscht und dann sind wir schnurstracks wieder nach Hause gegangen.
Ich habe mich für den sehr steilen, aber zum Teil schattigen Weg entschieden und das war gut so. Denn im letzten Drittel blitze links, etwa in Augenhöhe, etwas Oranges zwischen den Brombeerzweigen auf. Da musste ich natürlich genauer schauen. Und in der Tat, es hat sich gelohnt: Dort saß ein Kaisermantel an den letzten Brombeerblüten. 🙂
Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie groß meine Freude war. Denn ich habe erst zum zweiten Mal einen Kaisermantel live erlebt. Vor drei Jahren in Hanau auf dem Gartenfestival >> und heute. 🙂
Leider hatte ich mal wieder nur das Smarty dabei. Also habe ich mich ganz vorsichtig genähert, wollte den Flattermann ja nicht aufschrecken (Remo lief inzwischen weiter zu unserem luftig-schattigen Rastplatz), und habe ein paar mal geknipst. Allerdings ich hatte so einen Bammel, dass er mir auf und davon flattert, bevor ich auch nur einmal knipsen kann, sodass alle Bilder vor freudiger Aufregung 😉 leider etwas unscharf geworden sind.
Ich plaudere einfach mal drauflos. 😉 Heute Morgen mussten wir einen anderen Weg nehmen, was uns nicht weiter gestört hat. Denn wie es oft so ist, hat es sich gelohnt. Zuerst sprangen zwei Rehe kurz hintereinander vor uns aus dem Rapsfeld. Und dann leuchtete mir etwas Rotes entgegen. Kirschen. – Oh, ich kann euch sagen, ich könnte sterben für Kirschen. Ich glaube, es gibt keine andere Frucht, kein Obst, das ich kiloweise wegfuttern könnte. 😉
Und dieses Jahr hängen die Bäume endlich mal wieder richtig voll. Nur bei den Wildkirschen sieht es von Baum zu Baum ganz unterschiedlich aus. Manche hängen proppevoll und andere haben kaum Früchte oder werfen sie gerade alle ab. Zu Trocken. Vor allem die Bäume die recht frei in den Hecken stehen leiden stark durch die vielen heißen und trockenen Sommer oder sind bereits ganz abgestorben.
Nun, wie auch immer. Die „gefundenen“ Bäume, die nie gepflückt werden, stehen am Wegrand, kamen mir gerade recht und so gönnte ich mir ein Vor-Frühstück. Knackig, leckere Kirschen direkt vom Baum in den Mund. Köstlich. Was gibt es Schöneres?! – Ich kenne noch zwei weitere Stellen, da gehe ich dann auch gerne absichtlich vorbei, zum Naschen. 😉
Nach dem Frühstück, kleiner Gang durch den Topfgarten. Es leuchtete mir auch hier etwas Rotes entgegen. Yeah! Wieder ’ne kleine Handvoll Erdbeeren reif. Natürlich habe ich sie auch sofort weggenascht. Sie waren wunderbar süß und saftig. Hach, das Leben kann so schön sein. 🙂
Und, als ich gerade die erste Erdbeere in den Mund stecken will … huch, was sitzt denn da für ein hübsches Tierchen? Ein Falter. Aber welcher ist das? Also gleich ein paar Fotos geknipst und nachgeschaut, was sich da auf den Erdbeeren niedergelassen hat: Eine > Bunte Bandeule <. Es ist zwar kein seltener Falter, aber bei mir hatte sich bisher keiner eingefunden. Schön.
PS: Fast vergessen. Ein Feldhase ist uns auch noch ein paar Mal über den Weg gehoppelt. Aber ohne Kamera keine Chance für ein gutes Foto.