Wild. Grün. Bunt. Gedruckt.

Ja, ihr lest richtig. Wild. Grün. Bunt. gibt es seit heute auch gedruckt. Es ist zwar nur eine bescheidene Auswahl meiner vielen Naturfotos. – Da die Zeit drängte, habe ich die Bilder mehr oder weniger spontan ausgewählt. Denn alle Bilder der letzten 15 Jahre durchsehen, für das Fotobuch bearbeiten und arrangieren, das hätte ich nicht bis zur Deadline 5. Januar geschafft.

Ihr fragt euch vielleicht, wieso Deadline? Ich hatte einen Gutschein gewonnen und den wollte ich nicht verfallen lassen. Was die Qualität angeht, die ist wirklich mega! Allerdings hätte ich für das Buch auch einen stolzen Preis zahlen müssen: > 100 Euro.

Vielleicht habe ich ja im Laufe des Jahres mehr Zeit und mehr Geld ;-), dann überarbeite ich mein Wild-Grün-Bunt-Fotobuch noch einmal. Denn: Das eine oder andere Bild würde ich gerne austauschen. Ein paar Bilder sind etwas zu dunkel (weil unbearbeitet) und ein paar sind mit Logo, weil ich das Original auf die Schnelle nicht gefunden habe. Also nicht alles optimal. Ein paar Texte wären auch schön.

Na ja, … es ist dennoch ein ganz netter Querschnitt durch meine Bildersammlung geworden.

Und hier ist das Wild-Grün-Bunt-Werk als kleiner Videoclip >>

(Die Top-Qualität des Buchs konnte ich mit meinem alten Smartphone leider nicht wiedergeben. Sorry.)

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Vogel des Jahres: Das Braunkehlchen

Vor einiger Zeit konnte man wieder den Vogel des Jahres wählen. Natürlich habe auch ich meine Stimme abgegeben und mich sehr gefreut, dass es das Braunkehlchen wurde. Denn: Auch meine Wahl. 🙂

Leider habe ich noch nie eines live erlebt. Wobei es durchaus einen passenden Lebensraum ganz in meiner Nähe gibt. Wie auch immer. Nächstes Jahr werde ich gezielt danach Ausschau halten, auch nach der Stimme, nach dem Zwitschern. Vielleicht habe ich ja Glück.

Falls nicht, muss meine Illustration genügen. Ist das nicht ein hübscher Vogel? Leider in Deutschland stark bedroht.

Einen Steckbrief findet ihr beim NABU >> Steckbrief Braunkehlchen.

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Seltener Besucher: Eine Hornisse

Hi, ihr Lieben! Ja, ich weiß, ich habe mich schon wieder sehr rar gemacht. Ich hoffe, an einem der nächsten Wochenenden kann ich den einen oder anderen Beitrag schreiben. Fotos sind da. Themen. Lust zum Schreiben auch. Aber die Zeit. Wie immer …

Nun ja, ich wollte euch wenigstens mal schnell einen seltenen Gast zeigen. Eine Hornisse.

Vor ein paar Tagen hatte sie sich bei mir verirrt. Sie war etwas matt und kroch hin und her. Fast wäre ich sogar draufgetreten. Denn im Sommer – da war es zumindest noch gefühlt Sommer – bin ich ausschließlich barfuß unterwegs. Auch wie immer: Eilig rein und raus – Topfpflanzen gießen. Kein Blick nach unten.

Zum Glück habe ich meine Fellnase. Er hat aufgepasst und sie mir gezeigt. Natürlich habe ich ihn gleich wegbugsiert 😉 und mir die Flipflops angezogen. Smarty geholt und geknipst.

Es sind so wunderhübsche Tiere. Und in der Regel sehr friedlich. Und keineswegs aufdringlich, wie es Wespen meist sind. Apropos Wespen. Dieses Jahr verirren sich ständig welche bei mir in der Wohnung. Schon lange töte ich keine mehr, obwohl ich immer viel Angst vor ihnen hatte, weil ich heftig auf ihre Stiche reagiere. Aber ich habe mich inzwischen überwunden und einen tollen Trick wie man sie einfach fängt. (Und natürlich auch andere Brummer und Krabbler.)

Mit einer leeren Streichholzschachtel. Einfach warten, bis die Wespe sich irgendwo hinsetzt, dreiviertel geöffnete Streichholzschachtel darüber stülpen und zuschieben. Draußen die Schachtel einen Spalt öffnen und fliegen lassen. Ich habe jedes Mal das Gefühl, sie fliegen freudig auf und davon. Glücklich darüber, dass sie mit dem Leben davon gekommen sind. 🙂

PS: Hornissen sind gefährdet, also niemals töten! Hier gibt es mehr Infos zu den schönen Tieren >>

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Scharfe Sachen aus dem Topfgarten

Jedes Jahr nenne ich mindestens eine Chilisorte mein Eigen. Bisher wuchsen bei mir: Cayennepfeffer (roter und gelber), Thai-Chili (Sorte weiß ich nicht mehr), zwei Habanero-Sorten, milde türkische Peperoni und dieses Jahr Jalapeños und Piemientos de Padrón, die ich auch eher zu den Chilis zähle, denn meine sind nicht nur manchmal etwas scharf, sie sind alle scharf. Aber noch gut essbar, ohne Schweißausbrüche. 😉

Div. Tomatensorten und Piemientos de Padrón

Auf die Jalapeños bin ich gespannt. In Mexiko, ihrem Ursprungsland, isst man sie grün und/oder sie werden geräuchert, dann heißen sie Chipotle.

Meine Pflanze hängt gut voll und die ersten werden gerade rot. Einige werde ich erröten lassen, denn ich wollte einfach mal ausprobieren, wie der geschmackliche Unterschied zwischen Rot und Grün ist. – Gerade las ich (s. u.), wenn man sie rot werden lässt und sie langsam eintrocknen werden sie süßlicher. – Prima. Da ich von den Roten wieder eine süße Chilisoße machen will. Letztes Jahr war es eine von gelbem Cayennepfeffer. Einige werde ich Trocknen und evtl. etwas Chili-Salz machen.

Jalapeños, die ersten Roten im untersten Teil der Pflanze
-> Wissenswertes zu Jalapeños bei Pepperworld

Meine Piementos hat sich auch gut entwickelt, dreimal habe ich schon eine Portion gebraten. Und, sogar die ewig mickrige Spitzpaprika. Auf einmal ging es los, sie wuchs plötzlich rasend schnell, bildete viele Blüten und inzwischen hängen auch etliche Früchte dran. Ich denke, sie werden noch reif, sprich rot. Der Sommer geht ja weiter …

Welche scharfen Sachen wachsen bei euch so?
Und was macht ihr damit?

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Streuobstwiesen

Gerade eben habe ich diesen Beitrag bei spektrum.de gefunden: >> „Streuobstwiesen, das Paradies von nebenan“

Streuobstwiesen sind so ein wichtiges Biotop. Mehr noch: Ohne sie gehen all die tollen, alten Apfelsorten und anderes Obst verloren. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich im Supermarkt nach aromatischen Äpfeln suche, aber leider nichts finde. Weder „konventionelle“, noch Bio. Immer derselbe langweilige, fade Kram. Am schlimmsten sind diese sog. Clubäpfel. Ätzend. Ab und zu gibt es auch mal alte Sorten, da geht mir immer das Herz auf.

Mit stiller Wehmut erinnere ich mich an meinen Garten und vor allem an die Wiese mit den alten Apfel- und anderen Obstbäumen und die, die ich gepflanzt hatte. Da gab es zum Beispiel den Danziger Kantapfel, den Krummstiel oder so ähnlich, zwei regionale Sorten, deren Name ich nicht kenne, leckere Klaräpfel, Cox Orange, Boskoop, Renette, Gravensteiner …

Das musste ich jetzt einfach mal (wieder) loswerden. 🙂

Lest gerne auch meinen Beitrag von 2021 in Sachen Streuobstwiese >>

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Eine Holzbiene?

Vor einigen Tagen sah ich am frühen Abend im Nachbargarten an einer Akelei meine vermeintlich erste Große Holzbiene. Pechschwarz und bläulich schimmernde Flügel. Verwechslung ausgeschlossen. Leider war sie so schnell wieder verschwunden, keine Chance für ein Foto.

Und vorhin bei der Recherche nach einer anderen Bienenart, fiel mir wieder ein, dass ich womöglich schon früher einmal eine Holzbiene gesehen und auch fotografiert hatte. Ich habe das Bild wieder gefunden, bin mir nun aber nicht mehr sicher, ob das wirklich eine Holzbiene ist? Die bläulichen Flügel sind nicht wirklich bläulich ;-). Oder war das Licht nur schlecht? Die Biene ist leider auch nicht ganz scharf.

Was meint ihr, ist das eine Holzbiene?

Wenn nicht, welche Biene könnte es stattdessen sein, ich habe keine andere potenziell „passende“ Biene gefunden.

Eine Holzbiene?
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Sommerlicher Wildblumenstrauß

Ich liebe die „Wilden Schönheiten“, wie ihr wisst! 🙂 Und schmücke auch gerne mein Arbeitsumfeld bzw. meine Wohnung – zumindest hin und wieder – damit. Macht ihr das auch?

In dem Wildblumenstrauß habe ich „verbaut“: Klatschmohn, Margeriten, Wiesen-Labkraut, Wiesen-Kerbel, Zaunwicke, Futtererbsen, Wiesen-Witwenblume, grüne Gerste, Weiße Lichtnelke.

Habt eine wunderbunte Woche! 💐

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WeltBienenTag 2022

Heute ist Welt-Bienen-Tag. Da ich nicht nur gerne fotografiere, sondern auch (fürs Business) illustriere, habe ich gestern zwei Bildchen gezeichnet für meinen Instagram-Account und möchte euch auch hier eines davon zeigen, mit meinen Wildpeppermint-Bienen … 😉

Und hier noch ein paar „echte“ (Wild-)Bienen / Hummeln …

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Erwischt! Wiesen-Schnaken beim Gruppens**

Ja, ja auch die lieben Insekten treiben es zuweilen wirklich doll. 😉

Heute Morgen so. Mein bester Mitarbeiter und ich machen gerade ein kleines Ausguck-Päuschen. Ich träume so vor mich hin, gucke hier hin und dort hin … >> Was wackelt denn da? Geht doch gar kein Wind, oder bin ich gaga? Ach, ist wohl nur ein loser Grashalm, der vom Luftzug etwas bewegt wird. Nee, kann nicht sein. << Also gehe ich näher an das „Gewackele“ und was sehen meine trüben Augen? Es hängen doch tatsächlich drei Wiesen-Schnaken aneinander und vergnügen sich bei einem flotten Dreier. Tztztzt … 😉

Zwei Damen (die beiden etwas größeren Tiere) und ein Herr hatten offenbar ihren Spaß. Es sei ihnen gegönnt. Denn Wiesen-Schnaken stechen nicht.

(Mein Dad nannte sie Haarschneider, warum weiß ich nicht, kann ihn leider nicht mehr fragen.)

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