Feldwespe beim Mittagessen

Bevor ich zum heutigen Beitrags-Grund komme: Ja, mich gibt es noch. Da ich in den letzten Monaten meine Kamera kaum angerührt habe und nur mit dem Smartphone den einen oder anderen Schnappschuss geknipst habe, war hier Pause. Aktuell beschäftige ich mich jedoch wieder mehr mit dem Fotografieren. Dazu aber ein anderes Mal mehr, wenn es die Zeit erlaubt.

Heute will ich euch von einer Feldwespe berichten.

Da sitze ich am Küchentisch, kritzele in meinem Sketchbook so vor mich hin und plötzlich taucht in meinem Augenwinkel etwas auf, das mein Interesse weckt. Ich drehe den Kopf nach rechts und denke: Was ist denn das für’n Brummer, mit langen Beinen, der sich in meinem Schwarzen Geißklee niedergelassen hat? Mein erster Gedanke: Der blüht doch noch gar nicht.

Neugierig wie ich bin, bin ich sofort nach Draußen gegangen, natürlich mit meinem Smartphone „bewaffnet“, und was sehe ich? Eine Feldwespe. Aber was hat sie da zwischen Ihren „Zähnen“ …? Bei genauerem Hinsehen entdecke ich eine kleine gelbgrüne Raupe.

Leider war es sehr windig, sodass das Foto nicht so ganz wie gewünscht geworden ist. Bedauerlicherweise sieht man auch im Video nicht so viel wie gehofft. Aber ich fand es einfach zu interessant und deshalb habe ich es dennoch hochgeladen.

Hier könnt ihr mein kleines >> Video ansehen.

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Wild. Grün. Bunt. Gedruckt.

Ja, ihr lest richtig. Wild. Grün. Bunt. gibt es seit heute auch gedruckt. Es ist zwar nur eine bescheidene Auswahl meiner vielen Naturfotos. – Da die Zeit drängte, habe ich die Bilder mehr oder weniger spontan ausgewählt. Denn alle Bilder der letzten 15 Jahre durchsehen, für das Fotobuch bearbeiten und arrangieren, das hätte ich nicht bis zur Deadline 5. Januar geschafft.

Ihr fragt euch vielleicht, wieso Deadline? Ich hatte einen Gutschein gewonnen und den wollte ich nicht verfallen lassen. Was die Qualität angeht, die ist wirklich mega! Allerdings hätte ich für das Buch auch einen stolzen Preis zahlen müssen: > 100 Euro.

Vielleicht habe ich ja im Laufe des Jahres mehr Zeit und mehr Geld ;-), dann überarbeite ich mein Wild-Grün-Bunt-Fotobuch noch einmal. Denn: Das eine oder andere Bild würde ich gerne austauschen. Ein paar Bilder sind etwas zu dunkel (weil unbearbeitet) und ein paar sind mit Logo, weil ich das Original auf die Schnelle nicht gefunden habe. Also nicht alles optimal. Ein paar Texte wären auch schön.

Na ja, … es ist dennoch ein ganz netter Querschnitt durch meine Bildersammlung geworden.

Und hier ist das Wild-Grün-Bunt-Werk als kleiner Videoclip >>

(Die Top-Qualität des Buchs konnte ich mit meinem alten Smartphone leider nicht wiedergeben. Sorry.)

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Meine 12 Bilder des Jahres 2022

Auch dieses Jahr habe ich wieder 12 Bilder ausgewählt. Für jeden Monat eines. 12 Bilder, die für mich das Jahr repräsentieren.

Januar: Eine gute Woche tiefster Winter. Februar: Der Frühling kündigt sich schon an. März. Das erste Bienenfutter. April: Die Sumpfdotterblumen blühen auf trockenen Wiesen. Mai: Hundsrosen und Holunder blühen extrem früh. Juni: Die Kirschen werden schon reif. Viele, viele leckere Früchte. Juli/August: Große Freude, Kaisermäntel. Viele Bläulinge. Überhaupt ein Mega-Falter-Jahr. September: Äpfel, Äpfel. Oktober: die Pilze sprießen, in großer Fülle. November: Es ist lange bunt und der Frühling ist schon fast zu erahnen. Dezember: Kleiner, aber seeeehr kalter Wintereinbruch (nur wenig Schnee, bis -10 Grad).

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Vogel des Jahres: Das Braunkehlchen

Vor einiger Zeit konnte man wieder den Vogel des Jahres wählen. Natürlich habe auch ich meine Stimme abgegeben und mich sehr gefreut, dass es das Braunkehlchen wurde. Denn: Auch meine Wahl. 🙂

Leider habe ich noch nie eines live erlebt. Wobei es durchaus einen passenden Lebensraum ganz in meiner Nähe gibt. Wie auch immer. Nächstes Jahr werde ich gezielt danach Ausschau halten, auch nach der Stimme, nach dem Zwitschern. Vielleicht habe ich ja Glück.

Falls nicht, muss meine Illustration genügen. Ist das nicht ein hübscher Vogel? Leider in Deutschland stark bedroht.

Einen Steckbrief findet ihr beim NABU >> Steckbrief Braunkehlchen.

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Und das Beste zum Schluss

Oder so. 😉 Ja, war wieder lange ruhig hier. Bilder gab es, wenn auch nicht sehr viele. Da nun aber Winter angesagt ist, habe ich die Herbstbilder vom Oktober übersprungen – reiche ich vielleicht noch nach – und habe dafür eine größere Serie Winterbilder mitgebracht.

Den Winter mag ich noch immer nicht. Daran wird sich auch nichts ändern. Aber es gab immerhin etwas Sonne, wenn auch gepaart mit eisigen Temperaturen. Brrrr …. Zum Fotografieren war es die letzten Tage jedoch ganz nett. 🙂

Ich hoffe, ihr mögt meine Motivauswahl und wünsche euch schon jetzt …

FROHE WEIHNACHTEN
UND EIN GUTES NEUES JAHR!

*****

Bunte Blätter. Ein bisschen Wald. Und eine Eiche.

Rund um den zugefrorenen Teich.

Blätter. Geeiste Wildfrüchte. Raueis.

Snoopie, der in luftiger Höhe „thront“. Ein dampfender Misthaufen. Sehr späte Kraniche. Eiskristalle. Und: Schnee-Pilze.

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Nebelmorgen

Hi, Ihr Lieben!

Da bin ich mal wieder und habe euch ein paar frische Bilder von heute Morgen mitgebracht. Ich liebe Nebel. Diese besondere Stimmung, vor allem am Morgen, wenn noch ein bisschen Sonne mit im Spiel ist, so wie heute. Wunderbar.

Nachdem ich die Bilder gerade noch mal in Ruhe betrachtet habe, habe ich drei ausgewählt, die mir besonders gut in Schwarz-Weiß gefallen haben …

… und zwei Bilder in Farbe.

Übrigens, in den letzten Tagen bei schönstem Sonnenschein hatte ich oft die Kamera dabei, auf unseren Gassi-Runden. Hagebutten, viele Pilze, kuh(l)e Rinder, ein Feuerfalter, Dahlien, bunte Blätter … Herbst eben. Es kommen in den nächsten Tagen noch mehr Bilder. Schaut einfach öfter mal vorbei, wenn ihr mögt. 🙂

Und, jetzt einen schönen Samstagabend bzw. einen sonnigen Sonntag!

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Erntedankfest im Topfgarten

Teil 1 (Fortsetzung folgt)

Noch ist das Topfgartenjahr 2022 nicht ganz zu Ende. Aber ich lasse es schon mal Revue passieren.

Ich hatte dieses Jahr gepflanzt: Tomaten (Harzfeuer, Black Krim, 1 Cocktailtomate rot, Berner Rose, Roma-Tomaten), Chilis (Jalapeño, Piemientos de Padron) und Spitzpaprika. Drei Kartoffeln im Kübel und eine Kartoffel aus 2021, die ohne mein Wissen in einem anderen Topf überwintert hatte.

Zuerst wuchsen die Tomaten und Chili/Paprika wie doll. blühten und dann fielen viele Blüten ab. Zu Heiß. Obwohl ich gut gegossen habe, guter Biodünger, Eier- und Bananenschalen, es wurde bis jetzt (und daran wird sich auch nichts mehr groß ändern, bei den angekündigten Temperaturen) eine eher mäßige Ernte. War schon deutlich besser.

Vor allem die Black Krim war enttäuschend, gerade mal vier Früchte. Die allerdings je ein Gewicht von 400-500 g auf die Waage brachten. Sie hat kürzlich noch mal Blüten angesetzt, aber das wird nichts mehr zum Ernten geben. Es sei denn, der Sommer kommt zurück bis Ende Oktober. 😉

Links seht ihr zwei Exemplare ein paar Tage vor der Ernte. Drei kurz vorm Verarbeiten. Das Innenleben und was daraus wurde: Eine vegetarische Moussaka.

Tomatenernte bisher: ca. 4.500 g (Stand 17.09.2022)

Es wird noch ein paar Berner Rosen geben. Einige Cocktailtomaten, Roma-Tomaten und vielleicht noch eine gute Handvoll Harzfeuer. Ich schätze alles in allem: etwa weitere 1 – 1,5 Kilo.

Die Kartoffeln haben sich trotz Hitze gut entwickelt. Offenbar sind Kartoffeln (im Topf) robuster, sprich hitzeverträglicher, als Tomaten. Die überwinterte Pflanze habe ich Anfang September ausgebuddelt, weil das Laub abgestorben war und habe nicht schlecht gestaunt, was aus einer einzigen kleinen, überwinterten Knolle geworden ist: knapp 600 g.

Kartoffeln aus dem Topf

Topf 2 mit den drei gepflanzten Knollen werde ich im Laufe der nächsten Woche ausbuddeln und bin gespannt, was ich dort zu Tage fördere. Ich werde berichten.

Auch, wenn es nur eine kleine Ernte ist. Es ist meine eigene und das ist immer etwas Besonderes. Danke Mutter Natur, dass du mir dieses kleine, wunderbare Geschenk gemacht hast! 🙂

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An einem Nachmittag im September

Als der Frühherbst noch sommerlich war. Bevor der lang ersehnte Regen kam.

Auch wenn die Bilder zum Teil gar nicht so arg nach Dürre aussehen, lasst euch nicht täuschen. Es war bzw. ist übelst. Inzwischen kamen zwar etliche Liter Regen runter und Wiesen und Äcker werden zusehends grüner. Jedoch für viele Bäume und Sträucher kam der Regen viel zu spät und auch noch immer zu wenig. In den Hecken und im Wald wird es noch mehr Lücken und abgestorbene Bäume geben. (Zum Dürresommer schreibe ich noch einen extra Beitrag.)

Trotzdem: Ich hoffe, euch gefallen meine Impressionen. 🙂

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Seltener Besucher: Eine Hornisse

Hi, ihr Lieben! Ja, ich weiß, ich habe mich schon wieder sehr rar gemacht. Ich hoffe, an einem der nächsten Wochenenden kann ich den einen oder anderen Beitrag schreiben. Fotos sind da. Themen. Lust zum Schreiben auch. Aber die Zeit. Wie immer …

Nun ja, ich wollte euch wenigstens mal schnell einen seltenen Gast zeigen. Eine Hornisse.

Vor ein paar Tagen hatte sie sich bei mir verirrt. Sie war etwas matt und kroch hin und her. Fast wäre ich sogar draufgetreten. Denn im Sommer – da war es zumindest noch gefühlt Sommer – bin ich ausschließlich barfuß unterwegs. Auch wie immer: Eilig rein und raus – Topfpflanzen gießen. Kein Blick nach unten.

Zum Glück habe ich meine Fellnase. Er hat aufgepasst und sie mir gezeigt. Natürlich habe ich ihn gleich wegbugsiert 😉 und mir die Flipflops angezogen. Smarty geholt und geknipst.

Es sind so wunderhübsche Tiere. Und in der Regel sehr friedlich. Und keineswegs aufdringlich, wie es Wespen meist sind. Apropos Wespen. Dieses Jahr verirren sich ständig welche bei mir in der Wohnung. Schon lange töte ich keine mehr, obwohl ich immer viel Angst vor ihnen hatte, weil ich heftig auf ihre Stiche reagiere. Aber ich habe mich inzwischen überwunden und einen tollen Trick wie man sie einfach fängt. (Und natürlich auch andere Brummer und Krabbler.)

Mit einer leeren Streichholzschachtel. Einfach warten, bis die Wespe sich irgendwo hinsetzt, dreiviertel geöffnete Streichholzschachtel darüber stülpen und zuschieben. Draußen die Schachtel einen Spalt öffnen und fliegen lassen. Ich habe jedes Mal das Gefühl, sie fliegen freudig auf und davon. Glücklich darüber, dass sie mit dem Leben davon gekommen sind. 🙂

PS: Hornissen sind gefährdet, also niemals töten! Hier gibt es mehr Infos zu den schönen Tieren >>

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