Wildeschönheiten: Back to the Roots & Neuigkeiten

Hey Folks, wie ich sehe, wird mein Blog rege besucht. Immer öfter 700+, an manchen Tagen sogar fast 800 Besucher! Und, das obwohl ich in den letzten zwei Jahren ja nur sehr wenig gepostet habe. Top-Beiträge sind zum Beispiel >> Multitalent Kapuzinerkresse und >> Orangerotes Habichtskraut (blüht jetzt wieder) sowie meine Serie >> „Welche Wildblumen blühen im …“.

Wie ich bereits im letzten Beitrag erwähnte, will ich mich wieder mehr um meinen Blog kümmern und auch ein wenig umstellen. Der Plan: Eine Mischung aus Back to the Roots und ein bisschen Neues. Es soll inhaltlich wieder vor allem um die in Deutschland/Mitteleuropa heimischen & „eingebürgerten“ Wildpflanzen gehen.

Wilde Schönheiten …

  • entdecken, schätzen & schützen
  • im Topf (auf Balkon & Terrasse)
  • kreativ (künstlerisch)
Hundsrose | Foto © wildpeppermint-design.de

Der zweite Schwerpunkt wird Ökologisches Gärtnern auf Balkon & Terrasse (allgemein) sein. News aus meinem Terrassengarten, Tipps und Infos zur Pflanzenpflege im Topf, Düngen, Gießen, Pflanzgefäße usw. sowie evtl. eine Rubrik „Selbstgetestet“ (Material, Erde, Pflanzenlieferanten usw.).

Als nächste Beiträge habe ich geplant …

  • Woher meine Liebe zum Gärtnern kommt
  • Am Wegrand
  • Neu entdeckt: Orientalisches Zackenschötchen, Kappenhelmkraut.
  • Es war einmal ein Wald
  • Lavendel
  • Pfefferminzliebe

Ich hoffe, mein alter-neuer Blog wird euch gefallen und freue mich über Feedback, vielleicht auch Wünsche worüber ihr gerne lesen würdet? 🙂

Bis bald, Eure Heidrun.

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Mailights 2020

Hello again, meine lieben Follower*innen 🙂

Da ich bald meine Adminstration der Facebook-Gruppe „Ökologisch Gärtnern“ abgeben werde, hoffe ich, dass ich wieder mehr Zeit für meinen Blog habe. Inhaltlich will ich ihn etwas verändern, aber dazu später mehr. Heute einfach nur ein paar neue Impressionen … an einem Morgen und Nachmittags vor ein paar Tagen.

Habt einen schönen SonnenTag und (hoffentlich) bis bald 🙂

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Aprilsommerliche Osterimpressionen

Dieses Jahr fiel Ostern ja quasi aus. Zumindest Besuche, Familientreffen waren/sind nicht möglich. Denn wir haben ja noch immer „Corona“ :-/ Dennoch kann ich dem aktuellen Zustand auch gute Seiten abgewinnen. Die Ruhe, die Stille, die man so gut hört wie höchstens Heiligabend- oder Silvester-Nachmittag. Die Natur kann sich etwas erholen und manche Menschen entdecken (wieder) die Schönheit der Natur. Ich sehe in den letzten Wochen Menschen, die habe ich hier noch nie gesehen. Offenbar sind sie normalerweise im Büro und/oder hocken nur in der Bude 😉 Zum Glück ist hier auf dem Land alles sehr weitläufig, Abstand halten ist also kein Problem.

Der strahlend blaue Himmel hat sich heute leider zugezogen und es ist sehr plötzlich frisch geworden. Regen ist jedoch weiterhin keiner in Sicht. Ich befürchte es wird wieder so ein trockenes Jahr und Dauersommer bis in den Herbst …

Viel Spaß beim Bilder gucken. Und: Bleibt weiterhin gesund! 🙂

 

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Der Frühling ist da, so früh wie nie zuvor

Uns alle beschäftitigt momentan ja fast nur noch die Corona-Krise, aber das Leben muss irgendwie (wenn auch gebremst und eingeschränkt) weitergehen. Und, draußen geht es ohnehin weiter. Die Natur weiß nichts davon, ihr ist Corona egal, sie macht, was sie immer um diese Zeit macht, nur noch etwas früher als sonst: Sie frühlingt.

Bereits Anfang März wurden die Wiesen sehr grün, ganz plötzlich, quasi über Nacht. Zumindest kam es mir so vor. Etliche Sträucher sind in den letzten Tagen ebenfalls deutlich ergrünt. So auch meine Heidelbeere, der Liguster, der Schwarze Geißklee, die Rosen … Vieles ist durch den sehr milden Winter noch nicht mal (richtig) in Winterruhe gegangen. Meine Petersilie zum Beispiel ist einfach grün geblieben. Hatte ich noch nie. Leider soll es die nächsten 4-5 Nächste ziemlich frostig werden (bis -5 Grad) :-/

Wie auch immer es mit dem Frost wird, hier kommen ein paar morgendliche Frühlingsimpressionen. Viel Freude beim Gucken.

PS: Bleibt gesund und haltet euch an die Verhaltensregeln, auch wenn es schwer fällt. Denn: Wir sitzen alle im selben Boot! Zusammenhalt, Solidarität, Achtsamkeit. Verantwortung für sich und andere übernehmen. Darum geht es jetzt mehr denn je! 🙂

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Wilde Schönheiten wünscht: Frohe Weihnachten!

Hallo Ihr Lieben!

Und schon wieder ist es soweit: Weihnachten steht vor der Tür. Geht es euch auch so, ist euer Jahr auch nur so an euch vorbei gerauscht? Es ist der Wahnsinn. War es nicht gerade eben noch Frühling, haben die Apfelbäume nicht erst vor ein paar Tagen geblüht? Offensichtlich nicht 😉

Wie auch immer. Es war ein spannendes Jahr. In der zweiten Jahreshälfte hatte ich so viel zu tun, was natürlich toll war – denn als Selbstständige weiß man ja nie, was an Projekten so eintrudelt. – Eine volle Auftragsmappe ist immer super, jedoch nicht nur wegen der Brötchen die ich damit verdiene, sondern auch, weil mir mein kreatives Business einfach sehr viel Spaß macht. Das heißt aber auch, dass Hobbies zurückgestellt werden müssen, wie meine „Wilden Schönheiten“ … Frau kann eben nicht immer alles haben 😉

Mit meinen 12 Bildern des Jahres
wünsche ich euch wunderbare Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit
Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“

(Wilhelm von Humboldt)

* * * * *

Ich hoffe, wir bleiben weiterhin verbunden, auch wenn ich nur sporadisch etwas posten kann bzw. bei euch reinschauen kann.

Herzlich, eure
Heidrun

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Welche Wildblumen blühen im Juli?

Beinahe hätte ich es vergessen, es ist ja schon wieder Monatsende, Zeit „meine“ neun Wildblumen vorzustellen, die im Juli blühen. Wobei ihr das nicht ganz so genau nehmen dürft. Einige blühen auch im August noch oder haben bereits im Juni ihre ersten Blüten geöffnet. Dazu kommt natürlich die Region, die Witterung usw., wie der Blühbeginn ausfällt.

Dies sind meine „Wilden Schönheiten“ im Juli …

(Von links oben: Gelber Steinklee, Wiesenflockenblume, Wilde (mauretanische) Malve (meist findet man die heimische, hellrosa Wilde Malve), Ackerdistel, Schwarze (kleinblütige) Königskerze (dieses Jahr leider sehr selten, weil ständig die Feldränder gemäht werden), Wiesen-Witwenblume (Scabiose), Blutweiderich (ca. ab Mitte Juli, ebenfalls sehr selten dieses Jahr, gleiches Problem wie bei der Königskerze), Nachtviole (eher selten, kenne hier nur zwei Stellen), Echtes Leinkraut.)

Weiterhin blühen u. a. der Odermennig, die >> Wegwarte (die erfreulicherweise immer öfter zu finden ist), >> Wiesen- und Echtes Labkraut (ich liebe den Duft), Kornblumen (hier habe ich noch keine dieses Jahr entdeckt), Kornrade (dto.), div. Kamille-Arten, Ziest, echtes/großes Springkraut (blüht gelb, das Drüsige ist größer und Rosa blühend), Baldrian, Mädesüß. Teilweise blüht auch schon der Rainfarn und die Weidenröschen.

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Kaisermantel trifft Orchideen-Primel

Was habe ich mich vorhin über diesen Anblick gefreut: Ein >> Kaisermantel

Wir waren beim Gartenfest in Hanau, also genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Dieser wunderschöne Falter, den ich bisher nur wenige Male sehen durfte, labte sich minutenlang an den Orchideen-Primeln (Primula vialii) und zog auch andere Besucher in seinen Bann – wurde so ganz nebenbei die beste Werbung für diese hübschen Primeln.

Auch ich konnte nicht wiederstehen und habe mir eine Pflanze mitgenommen. Ich hoffe ihr gefällt es bei mir im Topf, im Halbschatten vorm Liguster, der übrigens gerade seine ersten Blüten öffnet. Vielleicht finden andere Kaisermäntel jetzt auch den Weg zu mir, dank Primel. Oder andere Falter. Wer weiß …

Obwohl ich eigentlich keinen Platz (mehr) habe, fanden auch  noch ein Lavendel (meiner ist mir im Winter 2017/2018, der so seltsam war, erfroren), eine winterharte Verbene und eine Mini-Hauswurz den Weg zu mir 🙂

 

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Das große Leuchten: Orangerotes Habichtskraut 2.0

Heute muss ich euch noch einmal von meiner Lieblings-Wildblume erzählen: Das Orangerote Habichtskraut.

Dieses Orange ist einfach unglaublich. Ich kenne keine heimische Widlblume, die solch ein leuchtendes Orange zu bieten hat. Wobei Orange an sich schon sehr selten bei unseren Wildblumen vorkommt. Seit ein paar Jahren beobachte ich mit großer Freude, dass es jedes Jahr mehr werden. Auch bei mir hat sich das Orangerote Habichtskraut eingefunden. Es fühlt sich beim Lavendel – im trocken-steinigen – Vorgarten sichtlich wohl und hat schon zwei „Horste“ (sagt man das so?) gebildet. Der zweite blüht mit einer niedrigen, rosa Nelke um die Wette.

Bei einem Nachbarn hat es sich im Rasen, der eher eine kurzgehaltene Wiese ist, so ausgebreitet, dass an einer Stelle kaum noch Gras zu sehen ist. Trotz des regelmäßigen Mähens, es dauert nie lange und es ist wieder zurück, kleiner, aber es blüht unermüdlich.

Leider sind nicht alle Wildblumen so tolerant und unverwüstlich und haben es schwer sich gegen die Mähwut im Feld/am Wegrand zu behaupten. :-/

Seid ihr auch so begeistert von dem großen Leuchten? Wollt ihr ein wenig mehr erfahren, dann lest gerne meinen >> kleinen Steckbrief und holt es in euren Garten oder Kübel – sofern noch nicht geschehen.

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