Blogparade: Nachhaltig arbeiten und leben: Deine Ideen sind gefragt!

Auf meinem Business-Blog habe ich gestern meine erste Blogparade angekündigt. Und natürlich passt das Thema auch hier her. Was sind deine 10 besten (oder mehr) Tipps, um nachhaltiger zu leben und zu arbeiten?

Blogparade nachhaltig leben und arbeiten, nachhaltigvernetzt, zukunft gemeinsam gestalten, nachhaltige tipps,illustration grünes herz für nachhaltigkeit

Warum eine Blogparade?

Meine Motivation für eine Blogparade ist ganz einfach: Ich möchte mehr Menschen für ein nachhaltigeres arbeiten und leben begeistern. Denn jeder kann etwas tun. Jeder kleine Schritt zählt.

Bist du dabei? Machst du mit und teilst deine Top-10-Nachhaltigkeits-Tipps mit uns? Es ist ganz einfach bei der Blogparade mitzumachen. Hier findest du alle Infos zur Blogparade >>

Übrigens, der beste Beitrag wird promotet. Heißt: Ich werde den Beitrag, der mich am meisten überzeugt, mit den besten Tipps und Ideen, in meinem Blog als Gastbeitrag veröffentlichen. Zusätzlich in meinen sozialen Netzwerken promoten. Also eine Extraportion Aufmerksamkeit für deinen Blog.

Weiterlesen "Blogparade: Nachhaltig arbeiten und leben: Deine Ideen sind gefragt!"

Streuobstwiesen

Gerade eben habe ich diesen Beitrag bei spektrum.de gefunden: >> „Streuobstwiesen, das Paradies von nebenan“

Streuobstwiesen sind so ein wichtiges Biotop. Mehr noch: Ohne sie gehen all die tollen, alten Apfelsorten und anderes Obst verloren. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich im Supermarkt nach aromatischen Äpfeln suche, aber leider nichts finde. Weder „konventionelle“, noch Bio. Immer derselbe langweilige, fade Kram. Am schlimmsten sind diese sog. Clubäpfel. Ätzend. Ab und zu gibt es auch mal alte Sorten, da geht mir immer das Herz auf.

Mit stiller Wehmut erinnere ich mich an meinen Garten und vor allem an die Wiese mit den alten Apfel- und anderen Obstbäumen und die, die ich gepflanzt hatte. Da gab es zum Beispiel den Danziger Kantapfel, den Krummstiel oder so ähnlich, zwei regionale Sorten, deren Name ich nicht kenne, leckere Klaräpfel, Cox Orange, Boskoop, Renette, Gravensteiner …

Das musste ich jetzt einfach mal (wieder) loswerden. 🙂

Lest gerne auch meinen Beitrag von 2021 in Sachen Streuobstwiese >>

Weiterlesen "Streuobstwiesen"

Hummel auf Futtersuche, …

… schlafende (?) Wildbienen und ein Eulchen?

Übrigens: Wusstet ihr, dass Hummeln vibrieren können? Und auch, warum sie das machen, wenn sie in eine Blüte fliegen? Ich habe es erst kürzlich in einem wundervollen Beitrag bei >> ARTE gelernt, „Naturwunder Gemüsegarten“. Sie schütteln so den Blütenstaub von der Blüte und können ihn dann an den Hinterbeinen „parken“. Toll, oder? 🙂

PS: Schon gesehen, es gibt eine neue Seite >> Mein GARTEN- UND NATUR-TAGEBUCH.

Weiterlesen "Hummel auf Futtersuche, …"

Lebensraum Trockensteinmauer

So schön, was sich im Laufe der Zeit alles in und auf der Trockensteinmauer angesiedelt hat. Die einzigen Pflanzen, die meine Vermieterin in die Zwischenräume eingepflanzt hatte, waren Glockenblumen. Nach und nach fanden sich Zimbelkraut (aus einem meiner Töpfe ausgezogen 😉 ), Farne und der Stinkende Storchschnabel ein. Auf den Steinen siedelte schon bald Moos.

Natürlich fühlen sich hier auch div. Tierchen wohl. Spinnen, Käfer, Asseln und auch die eine oder andere Maus. Sogar eine Eidechse wohnte mal eine Zeitlang hier. Hummeln bauen Nester in die Ritzen und Zwischenräume. Hain-Bänderschnecken verschlafen hier gerne den Tag. Und auch der eine oder andere „Schleimer“ und Tigerschnegel nutzt die Minihöhlen als Versteck.

Jetzt komme ich endlich zu meinem eigentlich Anlass für diesen Beitrag. Moos sieht nicht nur hübsch aus, vor allem, wenn es so richtig saftig grün ist, sondern es wird auch gerne zum Nestbau verwendet. Gestern konnte ich „unseren“ Hausrotschwanz beobachten, wie er bzw. sie Moos „gepflückt“ hat und heute Mittag kam eine Blaumeise und holte sich die Unterwolle von Remo, den ich gestern mal wieder so richtig ausgiebig gebürstet und die kleinen Fellknäuel in die Ritzen gesteckt hatte.

Die Unterwolle kam offensichtlich gut an. Denn die Blaumeise kam mehrere Male und packte sich den Schnabel richtig voll. Leider ist das Foto etwas verwackelt. Aber egal. Trotzdem ein schöner Moment.

PS: Falls ihr Probleme habt Haus- und Gartenrotschwanz zu unterscheiden >> klick >>

Weiterlesen "Lebensraum Trockensteinmauer"

Pflanzt Hausbäume

Hausbäume, ein Relikt aus alten Tagen? Ja, zumindest wie ich sie von früher kenne. Ich meine richtig große Bäume, die prägend fürs Straßen-/Ortsbild waren.

Früher war es gang und gäbe, dass vor jedem Haus auch ein Hausbaum stand. Obstbäume, häufig Walnussbäume oder auch Linden waren beliebt. Zumindest hier in der Gegend. Ich erinnere mich, als ich noch ein Dreikäsehoch war, vor nahezu jedem Haus stand ein Baum. Oder sogar zwei. Oft Walnussbäume. Stattliche „Kerls“, die zuverlässig jeden Herbst leckere Nüsse nicht nur für uns Menschen produzierten. Kein Wunder, dass so auch immer Eichhörnchen in den Gärten herumgewuselt sind. Ich habe sie so gerne beobachtet, diese kleinen, flinken, wuscheligen Tierchen.

Gerne hätte ich euch ein schönes Foto mit einem alten Hausbaum gezeigt, aber ich habe leider nichts in meinem Archiv gefunden, deshalb diese beiden Ortsansichten (von > Bindsachsen und > Hitzkirchen) als Ersatz. Immerhin, Bäume sind anwesend. 😉

Irgendwann – ich glaube in den 80ern – kamen Hausbäume aus der Mode. Einer nach dem anderen musste weichen, denn sie machten so unendlich viel Dreck. Das viele Laub im Herbst. Und was soll man nur mit so vielen Walnüssen tun? Die müssen gesammelt, getrocknet und geknackt werden. So viel Arbeit. Die kann man doch einfach im Supermarkt kaufen. Tja und mit den „entsorgten“ Walnüssen verschwanden auch die Eichhörnchen. :-/

Dabei hat ein Hausbaum so viele Vorteile.

  1. Im Sommer, wenn er belaubt ist, spendet er Schatten und das Haus heizt sich nicht so schnell auf.
  2. Im Winter, wenn er kahl ist, kann die Wintersonne beim Heizen helfen und damit Energie sparen.
  3. Je nachdem welcher Baum es ist, bietet er nicht nur Nahrung für uns Menschen, sondern auch für Tiere. Früchte und Nüsse. Lindenblüten für Tee. Vögel, Insekten, Käfer alle profitieren davon. Ein (großer) Hausbaum ist ein kleines Ökosystem für sich.
  4. Und jeder Baum ist natürlich ein Teil der Grünen Lunge unserer Erde.

Ich meine: Wer Platz hat, sollte unbedingt die alte Tradition wieder aufleben lassen und einen „richtigen“ Hausbaum pflanzen. Wenn der Platz zu knapp ist, denn bei Neubauten sind die Grundstücke ja oft recht klein und ein großer Walnussbaum, eine Kirsche oder gar eine Linde würden zu mächtig werden, kann auf kleinere, heimische Bäume zurückgreifen, die auch schön anzusehen und nützlich für Mensch und Tier sind.

Es eignen sich zum Beispiel: Die Felsenbirne (die Früchte sind so lecker), ein Maulbeerbaum (o.k., der ist nicht heimisch, aber die Früchte auch lecker) oder Zieräpfel bzw. schaut einfach nach heimischen Wild(frucht)gehölzen oder Halbsträuchern. Ich bin sicher, ihr findet etwas Passendes.

Zum Schluss noch ein Lesetipp. DER HAUSBAUM >> z.B. bei Ecobookstore zu bestellen. Oder bei eurer/m Buchhändler:in eures Vertrauens.

Weiterlesen "Pflanzt Hausbäume"

Die Knoblauchsrauke 2.0

Bärlauch kennt inzwischen wohl jeder. Mancher Orts wächst er sogar in Mengen wild und in einige Gärten hat er auch Einzug gehalten. Weniger bekannt ist jedoch die Knoblauchsrauke, deshalb möchte ich ihr heute noch einmal einen Beitrag widmen, als Ergänzung zu meinem ersten Beitrag >> “Die Knoblauchsrauke”.

Du kannst nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten ernten, schmecken fast wie Peperoni und wenn du sie in Öl einlegst, hast du ein tolles und scharfes Gewürz für deine Salate oder für Pasta. Die schwarzen, komplett ausgereiften Samen (etwas später geerntet) sind auch scharf. Früher bekannt als „Wilder Pfeffer“. Du kannst sie getrocknet – wie den normalen schwarzen Pfeffer auch – aus einer Pfeffermühle nutzen.

Durch den milden Winter und den recht warmen März ist die Knoblauchsrauke zwar noch recht klein, aber sie setzt dennoch schon Blütenknospen an. Also höchste Zeit sich einige der mild nach Knoblauch schmeckenden zarten Blätter zu sichern.

PS: Gestern habe ich z.B. ein Wildkräuter-Risotto gemacht. Außer Knoblauchsrauke habe ich Giersch, Löwenzahn, Sauerampfer und Schnittlauch aus meiner Topfkultur dazu getan.

Update 28.03.2022
Inzwischen habe ich Knoblauchsrauke auch in meiner Topfkultur und so immer frische Blätter parat bzw. dieses Jahr werde ich auch endlich mal Samen zum Würzen sammeln.

Weiterlesen "Die Knoblauchsrauke 2.0"

Was blüht im März

Um meine Serie „Was blüht wann?“ zu vervollständigen, habe ich mein Bildarchiv durchforstet und neun Wildblumen zusammengestellt, die im März (je nach Witterung und Lage natürlich auch schon früher oder später) am Start sind.

Von links oben: Blaustern | Schneeglöckchen (ggf. sogar schon Ende Januar bzw. mancherorts jetzt schon abgeblüht) | Wilde Krokusse | Veilchen | Gänseblümchen (eigentlich blühen sie ja fast das ganze Jahr) | Rote Taubnessel (auch sie blüht sehr lange) | Hohler Lerchensporn | Leberblümchen | Buschwindröschen (bis April). Weiterhin blühen noch Nieswurz/Christrosen, Winterlinge (oft schon im Februar), Persischer Ehrenpreis, Märzenbecher, Scharbockskraut, Primeln und Wildtulpen. Sie alle gehören zu den frühesten Blühern.

Was im April blüht? Hier lang >>

Weiterlesen "Was blüht im März"

Vögel erkennen und Wissen erweitern

Vom 6. bis 9. Januar lädt der NABU wieder zur Wintervogelzählung ein. Ob ihr nun mitmacht oder nicht, diese Seite ist auf jeden Fall sehr interessant, informativ, lehrreich: Der NABU-Vogeltrainer >>

Es werden 15 typischerweise bei uns im Winter anzutreffende und Gartenvögel vorgestellt. Dazu gibt es ein Quiz, um sein eigenes Wissen zu testen und ausführliche Steckbriefe, Beobachtungstipps, Tonaufnahmen der Gesänge. Denn nicht immer zeigen sich die gefiederten Freunde.

Auch gut ist die App „Vogelwelt“ >>

Viel Spaß beim Beobachten. 🙂

Weiterlesen "Vögel erkennen und Wissen erweitern"

Insektenschwund

Heute habe ich nur einen Lese-/Linktipp (entdeckt bei Riffreporter) für euch, weil ich die kleinen Krabbler und Flieger so mag und es ihnen gar nicht gut geht. Immer mehr Arten verschwinden. Umso mehr freue ich mich, wenn ich ein mir noch unbekanntes Insekt entdecke. (Als Beitragsfoto habe ich mich allerdings für ein auffälliges, bekanntes Tierchen entschieden, ein Tagpfauenauge.)

>> „Insektenschwund: Dieser Mann gibt kleinen Tieren eine Stimme.“

Weiterlesen "Insektenschwund"