Wenn der Diptam blüht …

… und die Abendsonne alles in goldenes Licht taucht.

Ist es tatsächlich schon wieder vier Monate her, dass ich hier war? Oh je … Heute Abend war so ein schönes Licht – eigentlich keine Zeit – aber das musste jetzt einfach mal sein. Und habe mir eine Mini-Fotosession im Topfgarten gegönnt. Rosa ist zurzeit sehr angesagt.

Vor allem meine geliebte Diptam, die seit ein paar Tagen blüht und duftet. Dazu der Storchschnabel und der Kugellauch, der sich sogar im totalen Schatten behauptet und im Abendlicht auch rosa wirkt, obwohl ja eher ein Hellviolett ist.

Und ich habe es sogar geschafft, eine Hummel mit auf ein Bild zu bekommen. Allerdings nur im Flug und daher unscharf. Sie hatte es sehr eilig und wollte wohl bald Feierabend machen. 😉

PS: Mehr zum Diptam gibt es hier >>

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Feldwespe beim Mittagessen

Bevor ich zum heutigen Beitrags-Grund komme: Ja, mich gibt es noch. Da ich in den letzten Monaten meine Kamera kaum angerührt habe und nur mit dem Smartphone den einen oder anderen Schnappschuss geknipst habe, war hier Pause. Aktuell beschäftige ich mich jedoch wieder mehr mit dem Fotografieren. Dazu aber ein anderes Mal mehr, wenn es die Zeit erlaubt.

Heute will ich euch von einer Feldwespe berichten.

Da sitze ich am Küchentisch, kritzele in meinem Sketchbook so vor mich hin und plötzlich taucht in meinem Augenwinkel etwas auf, das mein Interesse weckt. Ich drehe den Kopf nach rechts und denke: Was ist denn das für’n Brummer, mit langen Beinen, der sich in meinem Schwarzen Geißklee niedergelassen hat? Mein erster Gedanke: Der blüht doch noch gar nicht.

Neugierig wie ich bin, bin ich sofort nach Draußen gegangen, natürlich mit meinem Smartphone „bewaffnet“, und was sehe ich? Eine Feldwespe. Aber was hat sie da zwischen Ihren „Zähnen“ …? Bei genauerem Hinsehen entdecke ich eine kleine gelbgrüne Raupe.

Leider war es sehr windig, sodass das Foto nicht so ganz wie gewünscht geworden ist. Bedauerlicherweise sieht man auch im Video nicht so viel wie gehofft. Aber ich fand es einfach zu interessant und deshalb habe ich es dennoch hochgeladen.

Hier könnt ihr mein kleines >> Video ansehen.

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Meine 12 Bilder des Jahres 2022

Auch dieses Jahr habe ich wieder 12 Bilder ausgewählt. Für jeden Monat eines. 12 Bilder, die für mich das Jahr repräsentieren.

Januar: Eine gute Woche tiefster Winter. Februar: Der Frühling kündigt sich schon an. März. Das erste Bienenfutter. April: Die Sumpfdotterblumen blühen auf trockenen Wiesen. Mai: Hundsrosen und Holunder blühen extrem früh. Juni: Die Kirschen werden schon reif. Viele, viele leckere Früchte. Juli/August: Große Freude, Kaisermäntel. Viele Bläulinge. Überhaupt ein Mega-Falter-Jahr. September: Äpfel, Äpfel. Oktober: die Pilze sprießen, in großer Fülle. November: Es ist lange bunt und der Frühling ist schon fast zu erahnen. Dezember: Kleiner, aber seeeehr kalter Wintereinbruch (nur wenig Schnee, bis -10 Grad).

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Und das Beste zum Schluss

Oder so. 😉 Ja, war wieder lange ruhig hier. Bilder gab es, wenn auch nicht sehr viele. Da nun aber Winter angesagt ist, habe ich die Herbstbilder vom Oktober übersprungen – reiche ich vielleicht noch nach – und habe dafür eine größere Serie Winterbilder mitgebracht.

Den Winter mag ich noch immer nicht. Daran wird sich auch nichts ändern. Aber es gab immerhin etwas Sonne, wenn auch gepaart mit eisigen Temperaturen. Brrrr …. Zum Fotografieren war es die letzten Tage jedoch ganz nett. 🙂

Ich hoffe, ihr mögt meine Motivauswahl und wünsche euch schon jetzt …

FROHE WEIHNACHTEN
UND EIN GUTES NEUES JAHR!

*****

Bunte Blätter. Ein bisschen Wald. Und eine Eiche.

Rund um den zugefrorenen Teich.

Blätter. Geeiste Wildfrüchte. Raueis.

Snoopie, der in luftiger Höhe „thront“. Ein dampfender Misthaufen. Sehr späte Kraniche. Eiskristalle. Und: Schnee-Pilze.

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Nebelmorgen

Hi, Ihr Lieben!

Da bin ich mal wieder und habe euch ein paar frische Bilder von heute Morgen mitgebracht. Ich liebe Nebel. Diese besondere Stimmung, vor allem am Morgen, wenn noch ein bisschen Sonne mit im Spiel ist, so wie heute. Wunderbar.

Nachdem ich die Bilder gerade noch mal in Ruhe betrachtet habe, habe ich drei ausgewählt, die mir besonders gut in Schwarz-Weiß gefallen haben …

… und zwei Bilder in Farbe.

Übrigens, in den letzten Tagen bei schönstem Sonnenschein hatte ich oft die Kamera dabei, auf unseren Gassi-Runden. Hagebutten, viele Pilze, kuh(l)e Rinder, ein Feuerfalter, Dahlien, bunte Blätter … Herbst eben. Es kommen in den nächsten Tagen noch mehr Bilder. Schaut einfach öfter mal vorbei, wenn ihr mögt. 🙂

Und, jetzt einen schönen Samstagabend bzw. einen sonnigen Sonntag!

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Erntedankfest im Topfgarten

Teil 1 (Fortsetzung folgt)

Noch ist das Topfgartenjahr 2022 nicht ganz zu Ende. Aber ich lasse es schon mal Revue passieren.

Ich hatte dieses Jahr gepflanzt: Tomaten (Harzfeuer, Black Krim, 1 Cocktailtomate rot, Berner Rose, Roma-Tomaten), Chilis (Jalapeño, Piemientos de Padron) und Spitzpaprika. Drei Kartoffeln im Kübel und eine Kartoffel aus 2021, die ohne mein Wissen in einem anderen Topf überwintert hatte.

Zuerst wuchsen die Tomaten und Chili/Paprika wie doll. blühten und dann fielen viele Blüten ab. Zu Heiß. Obwohl ich gut gegossen habe, guter Biodünger, Eier- und Bananenschalen, es wurde bis jetzt (und daran wird sich auch nichts mehr groß ändern, bei den angekündigten Temperaturen) eine eher mäßige Ernte. War schon deutlich besser.

Vor allem die Black Krim war enttäuschend, gerade mal vier Früchte. Die allerdings je ein Gewicht von 400-500 g auf die Waage brachten. Sie hat kürzlich noch mal Blüten angesetzt, aber das wird nichts mehr zum Ernten geben. Es sei denn, der Sommer kommt zurück bis Ende Oktober. 😉

Links seht ihr zwei Exemplare ein paar Tage vor der Ernte. Drei kurz vorm Verarbeiten. Das Innenleben und was daraus wurde: Eine vegetarische Moussaka.

Tomatenernte bisher: ca. 4.500 g (Stand 17.09.2022)

Es wird noch ein paar Berner Rosen geben. Einige Cocktailtomaten, Roma-Tomaten und vielleicht noch eine gute Handvoll Harzfeuer. Ich schätze alles in allem: etwa weitere 1 – 1,5 Kilo.

Die Kartoffeln haben sich trotz Hitze gut entwickelt. Offenbar sind Kartoffeln (im Topf) robuster, sprich hitzeverträglicher, als Tomaten. Die überwinterte Pflanze habe ich Anfang September ausgebuddelt, weil das Laub abgestorben war und habe nicht schlecht gestaunt, was aus einer einzigen kleinen, überwinterten Knolle geworden ist: knapp 600 g.

Kartoffeln aus dem Topf

Topf 2 mit den drei gepflanzten Knollen werde ich im Laufe der nächsten Woche ausbuddeln und bin gespannt, was ich dort zu Tage fördere. Ich werde berichten.

Auch, wenn es nur eine kleine Ernte ist. Es ist meine eigene und das ist immer etwas Besonderes. Danke Mutter Natur, dass du mir dieses kleine, wunderbare Geschenk gemacht hast! 🙂

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An einem Nachmittag im September

Als der Frühherbst noch sommerlich war. Bevor der lang ersehnte Regen kam.

Auch wenn die Bilder zum Teil gar nicht so arg nach Dürre aussehen, lasst euch nicht täuschen. Es war bzw. ist übelst. Inzwischen kamen zwar etliche Liter Regen runter und Wiesen und Äcker werden zusehends grüner. Jedoch für viele Bäume und Sträucher kam der Regen viel zu spät und auch noch immer zu wenig. In den Hecken und im Wald wird es noch mehr Lücken und abgestorbene Bäume geben. (Zum Dürresommer schreibe ich noch einen extra Beitrag.)

Trotzdem: Ich hoffe, euch gefallen meine Impressionen. 🙂

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Das war es mit dem Juli

Ja, es ist nach wie vor trocken, heiß, staubig, die Dürre schreitet voran. Es fühlt sich an wie 2018. Meine Aufzeichnungen bestätigen es. Im Grunde alles wie 2018. Das einzige was von der Hitze und der Trockenheit profitiert sind wieder die Wildblumen. Robust und sehr anpassungsfähig, wie man sieht. Worüber ich mich besonders gefreut habe, dass ich „meine“ >> Teufelsabbisse wieder gefunden habe. Sie erobern sich langsam aber sicher immer mehr Fläche. 🙂

Nun, die Kamera kommt momentan nur selten zum Einsatz. Es gibt ja kaum etwas (Spannendes) zum Fotografieren bzw. bei der Hitze die schwere Kamera schleppen, da fehlt mir die Motivation (Ausnahme > Kaisermantel).

Deshalb nur ein paar Schnappschüsse der letzten Tage – mit dem Smarty. Von links: Die einzige Stelle weit und breit, wo Teufelsabbiss wächst. 22-Punkt-Marienkäfer an meiner Apfelminze bei der Paarung, Mistbienen am Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Flockenblumen, verblühter Baldrian, die ersten reifen Brombeeren, aber auch dürre Sträucher in der Hecke, kuhle 😉 (Steppen-)Kühe, abgeerntete Getreidefelder, Heidenelken zwischen dürrem Gras, eine verirrte Sonnenblume, ein bisschen Grün im Büdinger Wald und der mehr als seltene Anblick von ein wenig Wasser.

Was sonst noch blüht: Glockenblumen, Wiesen-Platterbsen, Labkräuter, Schafgarbe und Rainfarn. Das ist es im Wesentlichen.

Wer mag, liest meine Notizen im Grün-Bunten Tagebuch >>

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